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2. Mose 1:14-22 Textbibel 1899 (TEXT)

14. und verbitterten ihnen das Leben mit harter Arbeit in Lehm und Ziegeln und allerlei Feldarbeiten, lauter Arbeiten, die sie mit Zwang durch sie ausführen ließen.

15. Der König von Ägypten aber befahl den Hebammen der Hebräer - die eine derselben hieß Sifra, die andere Pua:

16. Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so sollt ihr auf den Gebärstuhl sehen: wenn es ein Knäblein ist, so sollt ihr es ums Leben bringen; wenn es aber ein Mädchen ist, so mag es am Leben bleiben.

17. Die Hebammen jedoch waren gottesfürchtig und führten nicht aus, was der König von Ägypten ihnen geboten hatte, sondern ließen die Knäblein am Leben.

18. Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: Warum handelt ihr so und laßt die Knäblein am Leben?

19. Die Hebammen antworteten dem Pharao: Ja, die Hebräerinnen sind nicht, wie die ägyptischen Weiber, sondern kräftig; ehe noch die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie immer schon geboren.

20. Gott aber ließ es den Hebammen gut ergehen, und das Volk wurde zahlreich und sehr stark.

21. Und weil die Hebammen Gott fürchteten, verlieh er ihnen Kinderreichtum.

22. Hierauf befahl der Pharao allen seinen Unterthanen: Alle Knäblein, die den Hebräern geboren werden, sollt ihr in den Nil werfen; alle Mädchen aber mögt ihr am Leben lassen.

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