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1. Samuel 24:13-22 Textbibel 1899 (TEXT)

13. Wie das alte Wort sagt: Von Frevlern kommt Frevel, - aber meine Hand soll sich nicht gegen dich wenden.

14. Zu wessen Verfolgung ist der König Israels ausgezogen? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzelnen Floh!

15. So sei denn Jahwe Richter und entscheide zwischen uns beiden und sehe darein, führe meine Sache und schaffe mir recht vor dir!

16. Als nun David mit dieser Anrede an Saul zu Ende war, rief Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul hob laut zu weinen an

17. und sprach zu David: Du bist in deinem Rechte gegen mich: du hast mir Gutes erwiesen, während ich dir Böses erwies,

18. und zwar hast du heute noch vermehrt, was du Gutes an mir thatest, indem du mich nicht niedergestoßen hast, obwohl Jahwe mich dir in die Hände lieferte.

19. Wenn jemand auf seinen Feind trifft, läßt er ihn da wohl friedlich seines Weges ziehen? Aber Jahwe wird dir diesen Tag mit Güte vergelten, an dem du mir zu gut gehandelt hast!

20. Nun, ich weiß ja, daß du König werden wirst, und daß in deiner Hand das Königtum über Israel Bestand haben wird:

21. so schwöre mir denn bei Jahwe, daß du meine Nachkommenschaft nicht ausrotten und meinen Namen aus meinem Geschlechte nicht austilgen willst!

22. David schwur es Saul, dann zog Saul heim, David aber stieg mit seinen Leuten auf die Berghöhe.

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