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1. Samuel 2:7-18 Textbibel 1899 (TEXT)

7. Jahwe macht arm und macht reich, erniedrigt und erhöhet auch.

8. Aus dem Staube richtet er den Schwachen empor, aus dem Kot erhebt er den Armen, heißt sie sitzen neben den Fürsten, weist ihnen an den Ehrenplatz. Denn Jahwes sind der Erde Säulen, und er stellte auf sie den Erdkreis.

9. Die Füße seiner Frommen behütet er, aber die Gottlosen kommen um in Finsternis. Denn nicht durch eigene Kraft siegt jemand:

10. die wider Jahwe streiten, werden zerschmettert! Über ihm donnert er im Himmel; Jahwe richtet die Enden der Erde. Er verleiht Stärke seinem König, erhebt das Horn seines Gesalbten!

11. Darauf ging sie wieder nach Rama. Der Knabe aber besorgte den Dienst vor Jahwe unter den Augen des Priesters Eli.

12. Elis Söhne jedoch waren nichtswürdige Menschen, die sich um Jahwe nicht kümmerten,

13. noch darum, was dem Priester vom Volke zukam. So oft nämlich jemand ein Opfer schlachtete, kam, während das Fleisch noch kochte, der Bursche des Priesters mit einer dreizackigen Gabel in der Hand

14. und stach damit in den Kessel oder Topf oder in das Becken oder die Schüssel: was dann irgend die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So verfuhren sie mit allen Israeliten, die dorthin nach Silo kamen.

15. Und ehe man noch das Fett in Rauch aufgehen ließ, pflegte der Bursche des Priesters zu kommen und sprach zu dem, der opferte: Gieb Fleisch her zum Braten für den Priester! Er will nicht gekochtes Fleisch von dir haben, sondern rohes!

16. Erwiderte ihm aber jener: Zuerst muß man doch das Fett in Rauch aufgehen lassen; darnach nimm dir, was du gerne magst! so gab er zur Antwort: Nein, sondern gleich sollst du es hergeben - wo nicht, so nehme ich es mit Gewalt!

17. So war die Versündigung der beiden jungen Männer sehr schwer vor Jahwe, weil sie das Opfer Jahwes gering achteten.

18. Samuel aber besorgte den Dienst vor Jahwe - ein Knabe, umgürtet mit einem linnenen Schulterkleid.

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