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1. Samuel 18:7-20 Textbibel 1899 (TEXT)

7. und die Frauen hoben an und riefen:

8. Da geriet Saul in heftigen Zorn, und dies Wort mißfiel Saul sehr, und er äußerte: David haben sie die Zehntausende zugewiesen und mir die Tausende: nun fehlt ihm nur noch die Krone!

9. Und Saul sah David von jenem Tage an und weiterhin scheel an.

10. Am folgenden Tage nun kam ein böser Geist Gottes über Saul, so daß er drin im Palaste raste; David aber spielte die Zither wie jeden Tag, während Saul den Speer in der Hand hielt.

11. Da schwang Saul den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen. David aber wich zweimal vor ihm aus.

12. Saul aber fürchtete sich sehr vor David, denn Jahwe war mit ihm, während er sich von Saul zurückgezogen hatte.

13. Darum entfernte ihn Saul von sich und machte ihn zum Obersten über Tausend; da zog er an der Spitze der Leute aus und ein.

14. David aber hatte Erfolg auf Schritt und Tritt, weil Jahwe mit ihm war.

15. Und als Saul sah, daß er viel Erfolg hatte, geriet er in Angst vor ihm.

16. Ganz Israel und Juda aber liebte David, weil er an ihrer Spitze aus- und einzog.

17. Und Saul redete David an: Hier meine älteste Tochter Merab, die gebe ich dir zum Weibe - aber du mußt dich mir als Held erweisen und die Kämpfe Jahwes führen! Saul dachte nämlich: Ich mag nicht selbst Hand an ihn legen, die Philister mögen Hand an ihn legen!

18. David erwiderte Saul: Wer bin ich, und wer ist meine Sippe, das Geschlecht meines Vaters, in Israel, daß ich des Königs Eidam werden sollte?

19. Aber als die Zeit kam, da Sauls Tochter Merab David gegeben werden sollte, wurde sie Adriel aus Mehola zum Weibe gegeben.

20. Aber Sauls Tochter Michal liebte den David. Als man das Saul hinterbrachte, war er damit einverstanden.

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