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1. Samuel 18:1-13 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Als er aber seine Worte an Saul geendet hatte, da schloß Jonathan David tief in sein Herz und Jonathan gewann ihn lieb wie sich selbst.

2. Saul aber nahm ihn an jenem Tage zu sich und ließ ihn nicht mehr in sein Elternhaus zurückkehren.

3. Und Jonathan schloß einen Freundschaftsbund, weil er ihn liebte wie sich selbst.

4. Dabei zog Jonathan den Mantel, den er anhatte, aus und gab ihn David, dazu seinen Waffenrock bis auf sein Schwert, seinen Bogen und Gürtel.

5. Und wenn David Züge unternahm, hatte er Erfolg, wohin auch Saul ihn sandte, sodaß ihn Saul über die Kriegsleute setzte. Und er war beliebt beim ganzen Volk und selbst bei der Umgebung Sauls.

6. Als sie nun heimkamen, als David, nachdem er den Philister erschlagen hatte, zurückkehrte, da schritten aus allen Städten Israels die Frauen im Reigen David entgegen unter Pauken, Jubel und Cymbeln,

7. und die Frauen hoben an und riefen:

8. Da geriet Saul in heftigen Zorn, und dies Wort mißfiel Saul sehr, und er äußerte: David haben sie die Zehntausende zugewiesen und mir die Tausende: nun fehlt ihm nur noch die Krone!

9. Und Saul sah David von jenem Tage an und weiterhin scheel an.

10. Am folgenden Tage nun kam ein böser Geist Gottes über Saul, so daß er drin im Palaste raste; David aber spielte die Zither wie jeden Tag, während Saul den Speer in der Hand hielt.

11. Da schwang Saul den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen. David aber wich zweimal vor ihm aus.

12. Saul aber fürchtete sich sehr vor David, denn Jahwe war mit ihm, während er sich von Saul zurückgezogen hatte.

13. Darum entfernte ihn Saul von sich und machte ihn zum Obersten über Tausend; da zog er an der Spitze der Leute aus und ein.

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