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1. Mose 31:8-21 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Wenn er sprach: die gesprenkelten sollen dein Lohn sein, so warf die ganze Herde gesprenkelte, sprach er dagegen: die gestreiften sollen dein Lohn sein, so warf die ganze Herde gestreifte.

9. Und so entzog Gott eurem Vater das Vieh und gab es mir.

10. Zu der Zeit aber, wo die Schafe brünstig wurden, da sah ich deutlich im Traum, wie die Böcke, die die Schafe besprangen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt waren.

11. Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Ich antwortete: Hier bin ich!

12. Da sagte er: Sieh einmal, wie alle Böcke, die die Schafe bespringen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt sind. Denn ich habe alles gesehen, was Laban dir anthut.

13. Ich bin der Gott von Bethel, woselbst du einen Malstein gesalbt, woselbst du mir ein Gelübde gethan hast. So mache dich nun auf, ziehe aus diesem Lande und kehre zurück in dein Heimatland.

14. Da erwiderten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: Haben wir etwa noch Teil und Erbe im Hause unseres Vaters?

15. Gelten wir ihm nicht als Fremde, nachdem er uns verkauft und das Geld, das er für uns bekam, längst verzehrt hat?

16. Denn all der Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, gehört uns und unseren Kindern. So thue du nur ganz, wie Gott zu dir gesagt hat!

17. Da setzte Jakob seine Kinder und seine Weiber auf die Kamele;

18. sodann führte er all sein Vieh hinweg und alle seine Habe, die er erworben hatte, das Vieh, das er besaß, welches er in Mesopotamien erworben hatte, um sich zu seinem Vater Isaak ins Land Kanaan zu begeben.

19. Während aber Laban hingegangen war, seine Schafe zu scheren, stahl Rahel den Teraphim ihres Vaters.

20. Und Jakob überlistete Laban, den Aramäer, weil er ihm verheimlichte, daß er fliehen wolle.

21. Also entfloh er mit allem, was ihm gehörte; und er brach auf, setzte über den Strom und schlug die Richtung nach dem Gebirge Gilead ein.

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