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1. Koenige 2:8-20 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Ferner hast du da bei dir Simei, den Sohn Geras, den Benjaminiter von Bahurim; der hat mir in schlimmster Weise geflucht damals, als ich nach Mahanaim ging. Als er mir aber doch an den Jordan hinunter entgegen kam, schwur ich ihm bei Jahwe: Ich werde dich nicht hinrichten lassen!

9. Du aber laß ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wissen, was du ihm thun mußt, daß du seine grauen Haare mit Blut hinunter in die Unterwelt kommen lassest.

10. Und David legte sich zu seinen Vätern und ward begraben in der Stadt Davids.

11. Die Zeit aber, die David über Israel geherrscht hat, betrug vierzig Jahre; zu Hebron regierte er sieben Jahre, zu Jerusalem aber dreiunddreißig Jahre.

12. Und Salomo saß auf dem Throne seines Vaters David und seine Macht befestigte sich mehr und mehr.

13. Da begab sich Adonia, der Sohn der Haggith, hinein zu Bathseba, der Mutter Salomos. Als sie nun fragte: Bedeutet dein Kommen etwas Gutes? antwortete er: Ja.

14. Sodann begann er: Ich habe mit dir zu reden. Sie sprach: Sage an!

15. Darauf sprach er: Du weißt selbst, daß das Königtum mein war, und das ganz Israel erwartete, ich würde König werden, wie es aber dann anders kam, und das Königtum meinem Bruder zufiel, denn Jahwe hatte es ihm nun einmal bestimmt.

16. Und nun habe ich nur eine einzige Bitte an dich; weise mich nicht ab! Sie sprach zu ihm: Rede!

17. Da sprach er: Bitte doch den König Salomo - denn dich wird er gewiß nicht abweisen - daß er mir Abisag von Sunem zum Weibe gebe!

18. Da sprach Bathseba: Wohl, ich selbst will deinethalben mit dem Könige reden.

19. Als nun Bathseba zum Könige Salomo hineinkam, um über Adonia mit ihm zu reden, erhob sich der König, ging ihr entgegen, verneigte sich vor ihr und setzte sich sodann auf seinen Thron; hierauf wurde für die Mutter des Königs ein Sessel hingestellt, und sie ließ sich nieder zu seiner Rechten.

20. Sodann sprach sie: Ich habe eine kleine Bitte an dich, weise mich nicht ab! Der König sprach zu ihr: Bitte nur, liebe Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen.

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