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Matthäus 15:4-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

4. Denn Gott hat geboten und gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« und: »Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben!«

5. Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter spricht: Ich habe zur Weihegabe bestimmt, was dir von mir zugutekommen sollte!, der braucht auch seinen Vater oder seine Mutter nicht mehr zu ehren.

6. Und so habt ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen aufgehoben.

7. Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja von euch geweissagt, wenn er spricht:

8. »Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.

9. Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«

10. Und er rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen: Hört und versteht!

11. Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigt den Menschen.

12. Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten?

13. Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.

14. Lasst sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.

15. Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Erkläre uns dieses Gleichnis!

16. Jesus aber sprach: Seid denn auch ihr noch unverständig?

17. Begreift ihr noch nicht, dass alles, was zum Mund hineinkommt, in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird?

18. Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.

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