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Markus 6:31-49 Schlachter 2000 (SCH2000)

31. Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen.

32. Und sie fuhren allein zu Schiff an einen einsamen Ort.

33. Und die Leute sahen sie wegfahren, und viele erkannten ihn; und sie liefen aus allen Städten zu Fuß dort zusammen und kamen ihnen zuvor und versammelten sich bei ihm.

34. Und als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge; und er hatte Erbarmen mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren.

35. Und als nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: Dieser Ort ist einsam, und der Tag ist fast vergangen.

36. Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsumher gehen und sich Brot kaufen; denn sie haben nichts zu essen.

37. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir hingehen und für 200 Denare Brot kaufen und ihnen zu essen geben?

38. Er aber sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf, und zwei Fische.

39. Und er befahl ihnen, dass sich alle in Gruppen ins grüne Gras setzen sollten.

40. Und sie setzten sich gruppenweise, zu hundert und zu fünfzig.

41. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie ihnen austeilten; auch die zwei Fische teilte er unter alle.

42. Und sie aßen alle und wurden satt.

43. Und sie hoben zwölf Körbe voll an Brocken auf, und auch von den Fischen.

44. Und die, welche die Brote gegessen hatten, waren etwa 5 000 Männer.

45. Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und ans jenseitige Ufer, nach Bethsaida, vorauszufahren, bis er die Volksmenge entlassen hatte.

46. Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten.

47. Und als es Abend geworden war, befand sich das Schiff mitten auf dem See und er allein auf dem Land.

48. Und er sah, dass sie beim Rudern Not litten; denn der Wind stand ihnen entgegen. Und um die vierte Nachtwache kommt er zu ihnen, auf dem See gehend; und er wollte bei ihnen vorübergehen.

49. Als sie ihn aber auf dem See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien.

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