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Markus 5:14-32 Schlachter 2000 (SCH2000)

14. Die Schweinehirten aber flohen und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land. Und sie gingen hinaus, um zu sehen, was da geschehen war.

15. Und sie kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, der die Legion gehabt hatte, dasitzen, bekleidet und vernünftig; und sie fürchteten sich.

16. Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, wie es mit dem Besessenen zugegangen war, und von den Schweinen.

17. Da begannen sie ihn zu bitten, er möge aus ihrem Gebiet weggehen.

18. Und als er in das Schiff trat, bat ihn der besessen Gewesene, dass er bei ihm bleiben dürfe.

19. Aber Jesus ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh in dein Haus, zu den Deinen, und verkündige ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich über dich erbarmt hat!

20. Und er ging hin und fing an, im Gebiet der Zehn Städte zu verkündigen, welch große Dinge Jesus an ihm getan hatte; und jedermann verwunderte sich.

21. Und als Jesus im Schiff wieder ans jenseitige Ufer hinübergefahren war, versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm; und er war am See.

22. Und siehe, da kam einer der Obersten der Synagoge, namens Jairus; und als er ihn erblickte, warf er sich ihm zu Füßen,

23. und er bat ihn sehr und sprach: Mein Töchterlein liegt in den letzten Zügen; komme doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gesund wird und am Leben bleibt!

24. Und er ging mit ihm; und es folgte ihm eine große Menge nach, und sie bedrängten ihn.

25. Und da war eine gewisse Frau, die hatte seit zwölf Jahren den Blutfluss,

26. und sie hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut aufgewendet, ohne dass es ihr geholfen hätte — es war vielmehr noch schlimmer mit ihr geworden.

27. Als sie nun von Jesus hörte, kam sie unter dem Volk von hinten heran und rührte sein Gewand an.

28. Denn sie sagte sich: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so werde ich geheilt!

29. Und sogleich vertrocknete der Quell ihres Blutes, und sie merkte es am Leib, dass sie von der Plage geheilt war.

30. Jesus aber, der in sich selbst erkannt hatte, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich sogleich inmitten der Menge um und sprach: Wer hat mein Gewand angerührt?

31. Da sprachen seine Jünger zu ihm: Du siehst, wie das Volk dich drängt, und sprichst: Wer hat mich angerührt?

32. Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.

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