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Galater 3:10-29 Schlachter 2000 (SCH2000)

10. Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, um es zu tun«.

11. Dass aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«.

12. Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«.

13. Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen (denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«),

14. damit der Segen Abrahams zu den Heiden komme in Christus Jesus, damit wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war.

15. Brüder, ich rede nach Menschenweise: Sogar das Testament eines Menschen hebt niemand auf oder verordnet etwas dazu, wenn es bestätigt ist.

16. Nun aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen zugesprochen worden. Es heißt nicht: »und den Samen«, als von vielen, sondern als von einem: »und deinem Samen«, und dieser ist Christus.

17. Das aber sage ich: Ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, sodass die Verheißung aufgehoben würde.

18. Denn wenn das Erbe durchs Gesetz käme, so käme es nicht mehr durch Verheißung; dem Abraham aber hat es Gott durch Verheißung geschenkt.

19. Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines Mittlers.

20. Ein Mittler aber ist nicht [Mittler] von einem; Gott aber ist einer.

21. Ist nun das Gesetz gegen die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben wäre, das lebendig machen könnte, so käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Gesetz.

22. Aber die Schrift hat alles unter die Sünde zusammengeschlossen, damit die Verheißung aufgrund des Glaubens an Jesus Christus denen gegeben würde, die glauben.

23. Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.

24. So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.

25. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister;

26. denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus;

27. denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen.

28. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.

29. Wenn ihr aber Christus angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.

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