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Apostelgeschichte 27:21-30 Schlachter 2000 (SCH2000)

21. Und da man lange ohne Nahrung geblieben war, stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: Ihr Männer, man hätte zwar mir gehorchen und nicht von Kreta abfahren sollen und sich so diese Schädigung und den Verlust ersparen sollen.

22. Doch jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn keiner von euch wird das Leben verlieren, nur das Schiff wird untergehen!

23. In dieser Nacht trat zu mir nämlich ein Engel des Gottes, dem ich angehöre und dem ich auch diene,

24. und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir im Schiff sind!

25. Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so gehen wird, wie es mir gesagt worden ist.

26. Wir müssen aber auf eine Insel verschlagen werden!

27. Als nun die vierzehnte Nacht kam, seitdem wir auf dem Adriatischen Meer umhergetrieben wurden, vermuteten die Schiffsleute um Mitternacht, dass sie sich einem Land näherten.

28. Und sie ließen das Senkblei hinunter und maßen 20 Faden. Und als sie ein wenig weitergefahren waren und es wieder hinunterließen, maßen sie 15 Faden.

29. Und da sie fürchteten, sie könnten auf Klippen verschlagen werden, warfen sie vom Heck des Schiffes vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde.

30. Als aber die Schiffsleute aus dem Schiff zu entfliehen suchten und das Boot ins Meer hinabließen unter dem Vorwand, sie wollten vom Bug Anker auswerfen,

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