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Apostelgeschichte 10:21-37 Schlachter 2000 (SCH2000)

21. Da ging Petrus zu den Männern hinab, die von Kornelius zu ihm gesandt worden waren, und sprach: Siehe, ich bin der, den ihr sucht. Was ist der Grund für euer Kommen?

22. Sie aber sprachen: Kornelius, der Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, der ein gutes Zeugnis hat bei dem ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen, um Worte von dir zu hören.

23. Da rief er sie herein und beherbergte sie. Am folgenden Tag aber zog Petrus mit ihnen, und etliche Brüder von Joppe gingen mit ihm.

24. Und am anderen Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und seine vertrauten Freunde zusammengerufen.

25. Als nun Petrus gerade hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm.

26. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf; auch ich bin ein Mensch!

27. Und während er sich mit ihm unter­redete, ging er hinein und fand viele versammelt.

28. Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen; doch mir hat Gott gezeigt, dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll.

29. Darum bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem Grund habt ihr mich gerufen?

30. Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen fastete ich bis zu dieser Stunde, und ich betete um die neunte Stunde in meinem Haus. Und siehe, da stand ein Mann in glänzender Kleidung vor mir

31. und sprach: Kornelius, dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden!

32. Darum sende nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen; dieser ist zu Gast im Haus Simons, eines Gerbers, am Meer; der wird zu dir reden, wenn er kommt.

33. Da sandte ich auf der Stelle zu dir, und du hast wohl daran getan zu kommen. So sind wir nun alle gegenwärtig vor dem Angesicht Gottes, um alles zu hören, was dir von Gott aufgetragen ist!

34. Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht,

35. sondern dass in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt!

36. Das Wort, das er den Kindern Israels gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus — welcher Herr über alle ist —,

37. ihr kennt es; das Zeugnis, das sich durch ganz Judäa verbreitet hat und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes verkündigte:

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