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Sprüche 6:1-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Mein Sohn, hast du dich für deinen Nächsten verbürgt, für einen Fremden dich durch Handschlag verpflichtet,

2. bist du durch ein mündliches Versprechen gebunden, gefangen durch die Worte deines Mundes,

3. so tu doch das, mein Sohn: Rette dich, denn du bist in die Hand deines Nächsten geraten! Darum geh hin, wirf dich vor ihm nieder und bestürme deinen Nächsten.

4. Gönne deinen Augen keinen Schlaf und deinen Lidern keinen Schlummer!

5. Rette dich aus seiner Hand wie eine Gazelle und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers!

6. Geh hin zur Ameise, du Fauler,sieh ihre Wege an und werde weise:

7. Obwohl sie keinen Anführer hat, weder Vorsteher noch Herrscher,

8. bereitet sie dennoch im Sommer ihr Brot und sammelt in der Erntezeit ihre Speise.

9. Wie lange willst du liegen bleiben, du Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?

10. »Ein wenig schlafen, ein wenig schlummern, ein wenig die Hände in den Schoß legen, um zu ruhen«:

11. so holt dich die Armut ein wie ein Läufer, und der Mangel wie ein bewaffneter Mann!

12. Ein Taugenichts, ein nichtswürdiger Mensch ist, wer umhergeht mit trügerischen Reden

13. und dabei mit seinen Augen blinzelt, mit seinen Füßen Zeichen gibt und mit seinen Fingern deutet.

14. Verkehrtheit ist in seinem Herzen, er schmiedet Böses; allezeit streut er Zwietracht aus.

15. Darum wird sein Verderben plötzlich über ihn kommen; augenblicklich wird er zerschmettert werden, unrettbar.

16. Diese sechs hasst der Herr, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel:

17. stolze Augen, eine falsche Zunge,Hände, die unschuldiges Blut vergießen,

18. ein Herz, das böse Pläne schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen laufen,

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