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Sprüche 30:9-21 Schlachter 2000 (SCH2000)

9. Dass ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: Wer ist der Herr?, Dass ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife!«

10. Verleumde keinen Knecht bei seinem Herrn, damit er dich nicht verflucht und du es büßen musst!

11. Es gibt ein Geschlecht, das seinen Vater verflucht und seine Mutter nicht segnet;

12. ein Geschlecht, das rein ist in seinen eigenen Augen und doch von seinem Kot nicht gewaschen ist;

13. ein Geschlecht mit was für hohen Augen und erhabenen Augenwimpern!

14. Ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter und dessen Gebisse Messer sind, um die Elenden aus dem Land wegzufressen und die Armen aus der Mitte der Menschen.

15. Der Blutegel hat zwei Töchter: »Gib her, gib her!« Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: »Es ist genug!«:

16. Das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die vom Wasser nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!«

17. Ein Auge, das den Vater verspottet und es verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen!

18. Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja, vier begreife ich nicht:

19. den Weg des Adlers am Himmel, den Weg der Schlange auf einem Felsen, den Weg des Schiffes mitten im Meer, und den Weg des Mannes zu einer Jungfrau.

20. Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt ihr Maul und spricht: »Ich habe nichts Böses getan!«

21. Unter drei Dingen zittert ein Land, und unter vieren ist es ihm unerträglich:

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