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Sprüche 23:19-35 Schlachter 2000 (SCH2000)

19. Höre, mein Sohn, und sei weise, und lass dein Herz auf dem Weg geradeaus schreiten!

20. Geselle dich nicht zu den Weinsäufern und zu denen, die sich übermäßigem Fleischgenuss ergeben,

21. denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.

22. Höre auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist!

23. Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und Unterweisung und Einsicht!

24. Freudig frohlockt ein Vater über einen rechtschaffenen Sohn, und wer einen Weisen gezeugt hat, freut sich über ihn.

25. So mögen sich denn Vater und Mutter [über dich] freuen; es möge frohlocken, die dich geboren hat!

26. Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen!

27. Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ist ein gefährliches Loch.

28. Ja, sie lauert auf wie ein Räuber und vermehrt die Treulosen unter den Menschen.

29. Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen?

30. Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein zu kosten!

31. Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter;

32. zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter!

33. Deine Augen werden seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird verworrenes Zeug reden;

34. du wirst sein wie einer, der auf hoher See schläft und wie einer, der oben im Mastkorb liegt.

35. »Man hat mich geschlagen, aber es tat mir nicht weh; man prügelte mich, aber ich merkte es nicht! Wann werde ich aufwachen? Ich will es weiter so treiben, ich werde ihn wieder aufsuchen!«

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