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Richter 5:20-31 Schlachter 2000 (SCH2000)

20. Die Sterne am Himmel kämpften mit, von ihren Bahnen aus kämpften sie gegen Sisera.

21. Der Bach Kison riss sie fort, der uralte Bach, der Bach Kison. Meine Seele, tritt kräftig auf!

22. Da stampften die Hufe der Rosse von dem Jagen, dem Jagen seiner Edlen.

23. Verflucht [die Stadt] Meros! sprach der Engel des Herrn; ja, verflucht, verflucht nur seine Bürger, weil sie dem Herrn nicht zu Hilfe gekommen sind, dem Herrn zu Hilfe mit den Helden!

24. Gesegnet sei Jael vor allen Frauen, die Frau Hebers, des Keniters; gesegnet sei sie vor allen Frauen im Zelt!

25. Milch gab sie, als er Wasser erbat, geronnene Milch brachte sie in prächtiger Schale.

26. Sie streckte ihre Hand aus nach dem Pflock, ihre Rechte nach dem Arbeitshammer. Sie schlug Sisera mit dem Hammer, zerschmetterte sein Haupt, sie zermalmte und durchbohrte seine Schläfe.

27. Er krümmte sich zu ihren Füßen, fiel nieder und lag da; zu ihren Füßen krümmte er sich und fiel; wo er sich krümmte, da fiel er erschlagen hin.

28. Durchs Fenster schaute sie aus und schrie klagend, die Mutter Siseras [schaute] durchs Gitter: Warum kommt sein Streitwagen so lange nicht? Warum verspätet sich so sein Gespann?

29. Die Klugen unter ihren Edelfrauen antworteten, und auch sie selbst gibt sich die Antwort:

30. Sollten sie nicht Beute finden und verteilen? Ein oder zwei Mädchen für jeden Mann? Beute von bunten Kleidern für Sisera? Beute von bunt gewirkten Kleidern, zwei bunt gewirkte Kleider für die Hälse der Geraubten?

31. So müssen alle deine Feinde umkommen, o Herr! Die aber Ihn lieben, sollen sein wie die Sonne, wenn sie aufgeht in ihrer Macht!« Und das Land hatte Ruhe, 40 Jahre lang.

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