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Psalmen 77:2-16 Schlachter 2000 (SCH2000)

2. Ich rufe zu Gott und will schreien; zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören!

3. Zur Zeit meiner Not suche ich den Herrn; meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht, meine Seele will sich nicht trösten lassen.

4. Denke ich an Gott, so muss ich seufzen, sinne ich nach, so ermattet mein Geist. (Sela.)

5. Du hältst meine Augenlider offen; ich werfe mich hin und her und kann nicht reden.

6. Ich gedenke an die alte Zeit, an die Jahre der Urzeit;

7. ich gedenke an mein Saitenspiel in der Nacht, ich sinne in meinem Herzen nach, und es forscht mein Geist:

8. Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und niemals wieder gnädig sein?

9. Ist"s denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und ist die Verheißung zunichte für alle Geschlechter?

10. Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Sela.)

11. Und ich sage: Ich will das erleiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat.

12. Ich will gedenken an die Taten des Herrn; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit,

13. und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten:

14. O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du, o Gott?

15. Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht erwiesen an den Völkern!

16. Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.)

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