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Prediger 7:9-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

9. Lass dich nicht schnell zum Ärger reizen; denn der Ärger wohnt in der Brust der Toren.

10. Sprich nicht: »Wie kommt es, dass die früheren Tage besser waren als diese?« Denn nicht aus Weisheit fragst du so!

11. Weisheit ist so gut wie ein Erbbesitz und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen.

12. Denn die Weisheit gewährt Schutz, und auch das Geld gewährt Schutz; aber der Vorzug der Erkenntnis ist der, dass die Weisheit ihrem Besitzer Leben gibt.

13. Betrachte das Werk Gottes! Wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat?

14. Am guten Tag sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Auch diesen hat Gott gemacht gleichwie jenen — wie ja der Mensch auch gar nicht herausfinden kann, was nach ihm kommt.

15. Dies alles habe ich gesehen in den Tagen meiner Nichtigkeit: Da ist ein Gerechter, der umkommt in seiner Gerechtigkeit, und dort ist ein Gottloser, der lange lebt in seiner Bosheit.

16. Sei nicht allzu gerecht und erzeige dich nicht übermäßig weise! Warum willst du dich selbst verderben?

17. Sei aber auch nicht allzu gesetzlos und sei kein Narr! Warum willst du vor deiner Zeit sterben?

18. Es ist am besten, du hältst das eine fest und lässt auch das andere nicht aus der Hand; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allem.

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