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Prediger 3:3-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

3. Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit; Zerstören hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit;

4. Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit;

5. Steineschleudern hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit;Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit;

6. Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit; Aufbewahren hat seine Zeit, und Wegwerfen hat seine Zeit;

7. Zerreißen hat seine Zeit, und Flicken hat seine Zeit;Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit;

8. Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit.

9. Was bleibt nun dem Schaffenden von dem, womit er sich abmüht?

10. Ich habe das mühselige Geschäft gesehen, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich damit abplagen.

11. Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von An­fang bis zu Ende ergründen kann.

12. Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und Gutes zu genießen in seinem Leben;

13. doch wenn irgendein Mensch isst und trinkt und Gutes genießt bei all seiner Mühe, so ist das auch eine Gabe Gottes.

14. Ich habe erkannt, dass alles, was Gott tut, für ewig ist; man kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; und Gott hat es so gemacht, damit man ihn fürchte.

15. Was da ist, das ist schon vor Zeiten gewesen, und auch was sein wird, ist schon vor Zeiten gewesen; und Gott sucht das Vergangene wieder hervor.

16. Und weiter sah ich unter der Sonne: An der Stätte des Gerichts, da herrsch­te Ungerechtigkeit; ja, Ungerechtigkeit herrschte an der Stätte des Rechts.

17. Da sprach ich in meinem Herzen: Gott wird den Gerechten wie den Gottlosen richten; denn er hat dort eine Zeit bestimmt für jedes Vorhaben und für jedes Werk!

18. Ich sprach in meinem Herzen: Es geschieht wegen der Menschenkinder, damit Gott sie prüfe und damit sie einsehen, dass sie an und für sich [wie das] Vieh sind.

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