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Josua 8:22-35 Schlachter 2000 (SCH2000)

22. Und jene waren aus der Stadt ausgezogen, ihnen entgegen, sodass sie zwischen die Söhne Israels kamen, [die sie] von beiden Seiten [angriffen]; und sie schlugen sie, bis kein Einziger von ihnen übrig war, der entflohen oder entkommen wäre.

23. Doch den König von Ai fing man lebendig und brachte ihn zu Josua.

24. Und als Israel alle Einwohner von Ai auf dem Feld und in der Wüste, wohin sie ihnen nachgejagt waren, vollends niedergemacht hatte und alle durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie aufgerieben waren, da wandte sich ganz Israel gegen Ai und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes.

25. Und die Zahl all derer, die an jenem Tag fielen, Männer und Frauen, betrug 12 000, alle Einwohner von Ai.

26. Josua aber zog seine Hand, mit der er die Lanze ausstreckte, nicht zurück, bis an allen Einwohnern von Ai der Bann vollstreckt war.

27. Doch das Vieh und die Beute dieser Stadt teilte Israel unter sich, nach dem Wort des Herrn, das er Josua geboten hatte.

28. Und Josua äscherte Ai ein und machte einen ewigen Schutthügel daraus, [der noch besteht] bis zum heutigen Tag.

29. Und er ließ den König von Ai an einen Holzstamm hängen bis zum Abend. Als aber die Sonne untergegangen war, gebot Josua, dass man seinen Leichnam von dem Holzstamm herabnehme; da warfen sie ihn unter das Tor der Stadt und errichteten über ihm einen großen Steinhaufen, der [noch] dort ist bis zum heutigen Tag.

30. Damals baute Josua dem Herrn, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal,

31. so wie Mose, der Knecht des Herrn, es den Kindern Israels geboten hatte, wie es geschrieben steht im Buch des Gesetzes Moses, einen Altar aus unbehauenen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte; und sie brachten dem Herrn darauf Brandopfer dar und opferten Friedensopfer.

32. Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das er in Gegenwart der Kinder Israels geschrieben hatte.

33. Und ganz Israel samt seinen Ältesten und Vorstehern und Richtern stand zu beiden Seiten der Lade, den Priestern und den Leviten gegenüber, welche die Bundeslade des Herrn trugen, die Fremdlinge wie auch die Einheimischen; die eine Hälfte gegenüber dem Berg Garizim und die andere Hälfte gegenüber dem Berg Ebal, wie Mose, der Knecht des Herrn, zuvor geboten hatte, das Volk Israel zu segnen.

34. Danach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, alles, wie es im Buch des Gesetzes geschrieben steht.

35. Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht gelesen hätte vor der ganzen Gemeinde Israels, auch vor den Frauen und Kindern und den Fremdlingen, die in ihrer Mitte lebten.

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