Altes Testament

Neues Testament

Josua 24:8-25 Schlachter 2000 (SCH2000)

8. Dann brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und als sie gegen euch kämpften, gab ich sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch her.

9. Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König der Moabiter, und kämpfte gegen Israel; und er sandte hin und ließ Bileam rufen, den Sohn Beors, damit er euch verfluche.

10. Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, sondern er musste euch beständig segnen; und ich errettete euch aus seiner Hand.

11. Und als ihr über den Jordan gingt und nach Jericho kamt, da kämpften die Bürger von Jericho gegen euch, ebenso die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgasiter, Hewiter und Jebusiter; aber ich gab sie in eure Hand.

12. Und ich sandte Hornissen vor euch her, die trieben sie aus vor euch her, nämlich die beiden Könige der Amoriter, nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen.

13. Und ich habe euch ein Land gegeben, das ihr nicht bearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, damit ihr in ihnen wohnen könnt; und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.«

14. So fürchtet nun den Herrn und dient ihm aufrichtig und in Wahrheit, und tut die Götter von euch hinweg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dient dem Herrn!

15. Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!

16. Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen!

17. Denn der Herr, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt hat, und er hat vor unseren Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Mitte wir hindurchgezogen sind.

18. Und der Herr hat alle Völker vor uns her ausgetrieben, ja auch die Amoriter, die im Land wohnten. Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott!

19. Josua aber sprach zum Volk: Ihr könnt dem Herrn nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, ein eifersüchtiger Gott, der eure Übertretungen und Sünden nicht dulden wird.

20. Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich von euch abwenden und euch Schlimmes antun und euch aufreiben, nachdem er euch Gutes getan hat.

21. Da sprach das Volk zu Josua: Nein, sondern wir wollen dem Herrn dienen!

22. Da sprach Josua zu dem Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch, dass ihr euch den Herrn erwählt habt, um ihm zu dienen! Und sie sprachen: Wir sind Zeugen!

23. So tut nun [— sprach er —] die fremden Götter hinweg von euch, die in eurer Mitte sind, und neigt euer Herz zu dem Herrn, dem Gott Israels!

24. Und das Volk sprach zu Josua: Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und seiner Stimme gehorsam sein!

25. So machte Josua an jenem Tag einen Bund mit dem Volk und legte ihnen Satzungen und Rechte vor in Sichem.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Josua 24