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Joel 1:9-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

9. Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus des Herrn entzogen; es trauern die Priester, die Diener des Herrn.

10. Das Feld ist verheert, der Acker trauert; denn das Korn ist verwüstet, das Obst ist verdorrt, die Ölbäume sind verwelkt.

11. Die Bauern sind enttäuscht, die Winzer jammern wegen des Weizens und der Gerste; denn die Ernte des Feldes ist verloren.

12. Der Weinstock ist verdorrt, der Feigenbaum verwelkt, Granatbäume, Palmen und Apfelbäume — alle Bäume des Feldes sind verdorrt, ja, den Menschenkindern ist die Freude vergangen.

13. Umgürtet euch und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt her und verbringt die Nacht im Sacktuch, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen.

14. Heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung, versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn!

15. Ach, was für ein Tag! Ja, der Tag des Herrn ist nahe, er kommt als eine Ver­wüstung vom Allmächtigen!

16. Ist nicht vor unseren Augen die Nahrung weggenommen worden, Freude und Frohlocken von dem Haus unseres Gottes?

17. Verdorben sind die Samenkörner unter den Schollen, die Speicher stehen leer, die Scheunen zerfallen; ja, das Korn ist verwelkt!

18. O wie seufzt das Vieh, wie sind die Rinderherden verstört, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden gehen zugrunde!

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