Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 5:7-15 Schlachter 2000 (SCH2000)

7. Denn das Haus Israel ist der Weinberg des Herrn der Heerscharen, und die Männer von Juda sind seine Lieblingspflanzung. Und er hoffte auf Rechtsspruch, und siehe da — blutiger Rechtsbruch; auf Gerechtigkeit, und siehe da — Geschrei [über Schlechtigkeit].

8. Wehe denen, die ein Haus ans andere reihen, ein Feld zum anderen fügen, bis kein Platz mehr bleibt und ihr allein mitten im Land wohnt!

9. Vor meinen Ohren spricht der Herr der Heerscharen: Fürwahr, viele Häuser sollen öde werden, große und schöne unbewohnt!

10. Denn zehn Joch Weinberge werden [nur] ein Bat geben und ein Homer Samen [nur] ein Epha erzielen.

11. Wehe denen, die sich früh am Morgen aufmachen, um berauschenden Getränken nachzujagen, und die am Abend lange aufbleiben, bis sie der Wein erhitzt!

12. Zither und Harfe, Pauke, Flöte und Wein gehören zu ihrem Gelage — aber auf das Tun des Herrn schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände sehen sie nicht!

13. Darum wandert mein Volk in die Gefangenschaft aus Mangel an Erkenntnis; seine Edlen leiden Hunger, und seine Volksmenge verschmachtet vor Durst.

14. Darum sperrt das Totenreich seinen Schlund weit auf und hat seinen Rachen über die Maßen weit aufgerissen. Und ihre Pracht fährt hinunter und ihre Menge samt all ihrem Getümmel und wer in ihr frohlockt.

15. So wird der Mensch gebeugt und der Mann gedemütigt, und die Augen der Hochmütigen sollen erniedrigt werden;

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jesaja 5