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Jesaja 37:14-29 Schlachter 2000 (SCH2000)

14. Als nun Hiskia den Brief aus der Hand der Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des Herrn; und Hiskia breitete ihn aus vor dem Herrn.

15. Und Hiskia betete vor dem Herrn und sprach:

16. O Herr der Heerscharen, du Gott Israels, der du über den Cherubim ­thronst, du allein bist Gott über alle Königreiche der Erde! Du hast den Himmel und die Erde gemacht.

17. Herr, neige dein Ohr und höre! Tue deine Augen auf, o Herr, und sieh! Ja, höre alle Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!

18. Es ist wahr, Herr, die Könige von Assyrien haben alle Länder [der Heidenvölker] und ihr Gebiet verwüstet,

19. und sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren keine Götter, sondern Werke von Menschenhand, Holz und Stein, und so konnten sie sie vernichten.

20. Nun aber, Herr, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du der Herr bist, du allein!

21. Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Was du wegen Sanheribs, des Königs von Assyrien, zu mir gebetet hast —

22. nun, dies ist das Wort, das der Herr gegen ihn geredet hat: »Es verachtet dich, es spottet über dich die Jungfrau, die Tochter Zion; die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt über dich.

23. Wen hast du verhöhnt und gelästert? Und gegen wen hast du deine Stimme erhoben und deine Augen [stolz] emporgerichtet? Gegen den Heiligen Israels!

24. Du hast durch deine Knechte den Herrn verhöhnt und gesagt: ›Mit der Menge meiner Streitwagen bin ich auf die Gipfel der Berge gestiegen, auf das äußers­te Ende des Libanon. Und ich will seine hohen Zedernbäume abhauen und seine auserlesenen Zypressen, und will auf seine äußerste Höhe kommen, in den Wald seines Lustgartens.

25. Ich habe Wasser gegraben und ausgetrunken und trockne mit meinen Fußsohlen alle Ströme Ägyptens aus!

26. Hast du aber nicht gehört, dass ich dies längst vorbereitet und seit den Tagen der Vorzeit beschlossen habe? Nun aber habe ich es kommen lassen, dass du feste Städte zu öden Steinhaufen verwüstet hast.

27. Und ihre Einwohner waren machtlos; sie erschraken und wurden zuschanden; sie wurden wie das Gras auf dem Feld und wie grünes Kraut, wie Gras auf den Dächern und wie Korn, das versengt wurde, ehe es aufgeschossen ist.

28. Ich weiß um deinen Wohnsitz und um dein Aus- und Einziehen, und dass du gegen mich tobst.

29. Weil du denn gegen mich tobst und dein Übermut mir zu Ohren gekommen ist, so will ich dir meinen Ring in die Nase legen und meinen Zaum in dein Maul, und ich will dich auf dem Weg wieder zurückführen, auf dem du gekommen bist!«

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