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Jesaja 13:1-12 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Die Last über Babel, die Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut hat:

2. Richtet ein Kriegsbanner auf einem kah­len Berg auf, ruft ihnen laut zu, winkt mit der Hand, dass sie einziehen durch die Tore der Fürsten!

3. Ich habe meinen Geheiligten Befehl erteilt, auch meine Helden berufen zu meinem Zorngericht, meine stolz Froh­lockenden.

4. Horch! Lärm auf den Bergen wie von einem großen Volk! Horch! Getöse von Königreichen, von versammelten Heidenvölkern! Der Herr der Heerscharen mustert ein Kriegsheer!

5. Sie kommen aus einem fernen Land, vom Ende des Himmels, der Herr und die Werkzeuge seines Zorns, um das ganze Land zu verderben.

6. Heult! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen!

7. Deshalb werden alle Hände schlaff, und das Herz jedes Sterblichen zerschmilzt.

8. Sie sind bestürzt; Krämpfe und Wehen ergreifen sie, sie winden sich wie eine Gebärende; einer starrt den andern an, ihre Angesichter glühen.

9. Siehe, der Tag des Herrn kommt, unbarmherzig, mit Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen.

10. Ja, die Sterne des Himmels und seine Sternbilder werden nicht mehr glänzen; die Sonne wird sich bei ihrem Aufgang verfinstern und der Mond sein Licht nicht leuchten lassen.

11. Und ich werde an dem Erdkreis die Bosheit heimsuchen und an den Gottlosen ihre Schuld; und ich will die Prahlerei der Übermütigen zum Schweigen bringen und den Hochmut der Gewalttätigen erniedrigen.

12. Ich will den Sterblichen seltener machen als gediegenes Gold und den Menschen [seltener] als Gold von Ophir.

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