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Jesaja 1:7-16 Schlachter 2000 (SCH2000)

7. Euer Land ist verwüstet, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; Fremde fressen euer Land vor euren Augen, und es ist verwüs­tet, wie von Fremden verheert.

8. Und die Tochter Zion ist übrig geblieben wie eine Hütte im Weinberg, wie ein Wachthäuschen im Gurkenfeld, wie eine belagerte Stadt.

9. Hätte uns der Herr der Heerscharen nicht einen geringen Überrest übrig gelassen, so wären wir wie Sodom, gleich wie Gomorra geworden!

10. Hört das Wort des Herrn, ihr Fürsten von Sodom! Nimm zu Ohren das Gesetz unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

11. Was soll mir die Menge eurer Schlachtopfer?, spricht der Herr. Ich bin der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber überdrüssig, und am Blut der Jungstiere, Lämmer und Böcke habe ich kein Gefallen!

12. Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht zu erscheinen — wer verlangt dies von euch, dass ihr meine Vorhöfe zertretet?

13. Bringt nicht mehr vergebliches Speisopfer! Räucherwerk ist mir ein Gräuel! Neumond und Sabbat, Versammlungen halten: Frevel verbunden mit Festge­dränge ertrage ich nicht!

14. Eure Neumonde und Festzeiten hasst meine Seele; sie sind mir zur Last geworden; ich bin es müde, sie zu ertragen.

15. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch, und wenn ihr auch noch so viel betet, höre ich doch nicht, denn eure Hände sind voll Blut!

16. Wascht, reinigt euch! Tut das Böse, das ihr getan habt, von meinen Augen hinweg; hört auf, Böses zu tun!

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