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Jeremia 42:1-11 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Und alle Fürsten des Heeres traten herzu, Johanan, der Sohn Kareachs, und Jesanja, der Sohn Hosajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten,

2. und sie sprachen zum Propheten Jeremia: Lass doch unser Flehen vor dir gelten und bete für uns zu dem Herrn, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest; denn es sind nur wenige übrig geblieben von den vielen, wie deine Augen uns hier sehen.

3. Der Herr, dein Gott, möge uns doch den Weg zeigen, den wir gehen sollen, und uns sagen, was wir zu tun haben!

4. Da antwortete ihnen der Prophet Jeremia: Ich habe es gehört! Siehe, ich will zu dem Herrn, eurem Gott, beten, wie ihr gesagt habt; und es soll geschehen: Jedes Wort, das euch der Herr zur Antwort gibt, will ich euch mitteilen und euch kein Wort vorenthalten!

5. Da sprachen sie zu Jeremia: Der Herr sei ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge gegen uns, wenn wir nicht nach dem ganzen Wort handeln, mit dem der Herr, dein Gott, dich zu uns senden wird!

6. Es scheine uns gut oder böse, so wollen wir der Stimme des Herrn, unseres Gottes, zu dem wir dich senden, gehorchen, damit es uns wohlergehe, wenn wir der Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehorchen!

7. Und es geschah nach zehn Tagen, da erging das Wort des Herrn an Jeremia.

8. Da berief er Johanan, den Sohn Kareachs, und alle Heerführer, die bei ihm waren, sowie das ganze Volk, vom Kleins­ten bis zum Größten,

9. und er sprach zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer Flehen vor sein Angesicht zu bringen:

10. Wenn ihr in diesem Land bleibt, so werde ich euch bauen und nicht niederreißen, pflanzen und nicht ausreißen; denn mich reut das Unheil, das ich euch zugefügt habe.

11. Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr Angst habt; fürchtet euch nicht vor ihm, spricht der Herr; denn ich bin mit euch, um euch zu helfen und euch aus seiner Hand zu erretten!

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