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Jeremia 26:1-11 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, erging dieses Wort vom Herrn:

2. So spricht der Herr: Stelle dich auf im Vorhof des Hauses des Herrn und rede zu allen Städten Judas, die kommen, um anzubeten im Haus des Herrn, alle Worte, die ich dir befohlen habe, ihnen zu sagen; nimm kein Wort davon weg!

3. Vielleicht werden sie hören und umkehren, jeder von seinem bösen Weg, dann wird mich das Unheil reuen, das ich ihnen zu tun gedenke wegen ihrer bösen Taten.

4. Und zwar sollst du zu ihnen sagen: So spricht der Herr: »Wenn ihr nicht auf mich hört, dass ihr nach meinem Gesetz wandelt, das ich euch vorgelegt habe,

5. und dass ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, hört, die ich zu euch sende, indem ich mich früh aufmache und sie [immer wieder] sende, ohne dass ihr [bisher] auf sie gehört habt,

6. dann will ich dieses Haus wie Silo machen und diese Stadt zum Fluch für alle Völker der Erde!«

7. Es hörten aber die Priester und die Propheten und das ganze Volk, wie Jeremia diese Worte redete im Haus des Herrn.

8. Und es geschah, als Jeremia alles gesagt hatte, was ihm der Herr zu dem ganzen Volk zu reden befohlen hatte, da ergriffen ihn die Priester, die Propheten und das ganze Volk und sprachen: Du musst gewisslich sterben!

9. Warum hast du im Namen des Herrn geweissagt und gesagt: Diesem Haus wird es wie Silo ergehen und diese Stadt wird verwüstet werden, sodass keiner darin wohnt? Und das ganze Volk sammelte sich um Jeremia im Haus des Herrn.

10. Als aber die Fürsten von Juda diese Worte hörten, kamen sie vom königlichen Palast herauf zum Haus des Herrn und setzten sich in den Eingang des neuen Tores des Herrn.

11. Und die Priester und die Propheten sprachen zu den Fürsten und zum ganzen Volk: Dieser Mann verdient die Todesstrafe, weil er gegen diese Stadt geweis­sagt hat, wie ihr es mit eigenen Ohren gehört habt!

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