Altes Testament

Neues Testament

Jeremia 22:14-21 Schlachter 2000 (SCH2000)

14. der spricht: »Ich will mir ein geräumiges Haus und weite Obergemächer bauen«, und sich Fenster machen lässt und es mit Zedern täfelt und mit roter Farbe anstreicht!

15. Bist du damit König, dass du dich im Bau von Zedernpalästen hervortust? Hat nicht dein Vater auch gegessen und getrunken und doch Recht und Gerechtigkeit geübt? Damals stand es gut mit ihm.

16. Ja, wenn man den Bedrängten und Armen zum Recht verhilft, dann steht es gut! Bedeutet das nicht, mich zu erkennen?, spricht der Herr.

17. Aber deine Augen und dein Herz sind auf nichts anderes aus als auf deinen Gewinn, und auf das Vergießen unschuldigen Blutes und darauf, Bedrückung und Misshandlung zu verüben!

18. Darum, so spricht der Herr über Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen: »Ach, mein Bruder!« oder »Ach, meine Schwes­ter!« Man wird auch nicht um ihn klagen: »Ach, mein Herr!« oder »Ach, seine Majes­tät!«,

19. sondern er soll wie ein Esel begraben werden, indem man ihn fortschleift und hinwirft, fern von den Toren Jerusalems!

20. Steige auf den Libanon und schreie; erhebe deine Stimme in Baschan und schreie vom [Gebirge] Abarim herunter; denn alle deine Liebhaber sind zerschmettert!

21. Ich habe zu dir geredet, als es dir noch gut ging; aber du sagtest: »Ich will nicht hören!« Das war deine Art von deiner Jugend an, dass du nicht auf meine Stimme hörtest.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jeremia 22