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Jeremia 12:7-14 Schlachter 2000 (SCH2000)

7. Ich habe mein Haus verlassen, mein Erbe verstoßen; ich habe den Liebling meiner Seele in die Hand seiner Feinde gegeben.

8. Mein Erbteil ist mir geworden wie ein Löwe im Wald; es hat seine Stimme gegen mich erhoben, darum hasse ich es.

9. Ist mein Erbteil für mich zu einer Hyä­nenhöhle geworden, um die sich die Raubvögel ringsum scharen? Geht hin und versammelt alle Tiere des Feldes; bringt sie herzu, damit sie fressen!

10. Viele Hirten haben meinen Weinberg verwüstet und meinen Acker zertreten; meinen kostbaren Acker haben sie zur öden Wüste gemacht.

11. Man hat ihn verheert; verwüstet trauert er vor mir. Das ganze Land liegt wüst, denn niemand nahm es sich zu Herzen.

12. Über alle kahlen Höhen der Steppe sind Zerstörer gekommen; denn das Schwert des Herrn frisst von einem Ende des Landes bis zum anderen; da gibt es keinen Frieden für alles Fleisch.

13. Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet, sie haben sich abgemüht und doch nichts erzielt; so müsst ihr zuschanden werden an euren Erträgen wegen des grimmigen Zornes des Herrn!

14. So spricht der Herr über alle meine bösen Nachbarn, die das Erbteil antasten, das ich meinem Volk Israel gegeben habe: Siehe, ich will sie aus ihrem Land herausreißen, und ich will das Haus Juda aus ihrer Mitte wegreißen.

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