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Hiob 34:7-22 Schlachter 2000 (SCH2000)

7. Wer ist ein Mann wie Hiob, der Läs­terung trinkt wie Wasser,

8. der in Gemeinschaft mit Übeltätern wandelt und mit gottlosen Leuten umgeht?

9. Denn er hat gesagt: »Es nützt dem Menschen nichts, wenn er mit Gott Freundschaft pflegt!«

10. Darum, ihr verständigen Männer, hört mir zu: Fern sei es von Gott, dass er gesetzlos handle, und von dem Allmächtigen, dass er Unrecht tue;

11. sondern er vergilt dem Menschen nach seinem Handeln und lässt es jedem ergehen nach seinem Wandel.

12. Ja wahrlich, Gott handelt nicht gesetzlos, und der Allmächtige beugt das Recht nicht!

13. Wer hätte ihm die Erde unterstellt? Und wer hat den ganzen Erdkreis gegründet?

14. Wenn Er nur noch auf sich selbst achtete und seinen Geist und Odem wieder zurücknähme,

15. so würde alles Fleisch miteinander vergehen und der Mensch zum Staub zurückkehren.

16. Hast du nun Verstand, so höre dies; und schenke der Stimme meiner Worte Gehör!

17. Könnte auch einer herrschen, der das Recht hasst? Oder willst du den Gerechten, den Mächtigen, schuldig sprechen?

18. Darf man zum König sagen: Du Nichtsnutz!, und zu Edlen: Du Gottloser?

19. Wie viel weniger zu dem, der die Person der Fürsten nicht ansieht und den Vornehmen nicht mehr achtet als den Geringen; denn sie sind alle das Werk seiner Hände.

20. Plötzlich sterben sie, mitten in der Nacht; ein Volk wird ins Wanken gebracht und geht dahin, und er beseitigt den Tyrannen ohne Menschenhand.

21. Denn Seine Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und Er sieht jeden Schritt, den einer macht.

22. Es gibt keine Finsternis und keinen Todesschatten, wo die Übeltäter sich verbergen könnten.

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