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Hiob 33:1-17 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Doch höre nun, Hiob, meine Rede, und nimm alle meine Worte zu Ohren!

2. Siehe doch, ich öffne meinen Mund, meine Zunge redet in meiner Mundhöhle;

3. meine Reden kommen aus aufrichtigem Herzen, und meine Lippen sprechen lautere Wahrheit aus.

4. Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen erhält mich am Leben.

5. Kannst du es, so widerlege mich; rüste dich, tritt vor mich hin!

6. Siehe, ich bin vor Gott gleich wie du; auch ich bin aus Lehm gebildet.

7. Siehe, Furcht vor mir soll dich nicht schrecken, und meine Hand soll dich nicht niederdrücken.

8. Nun hast du vor meinen Ohren gesagt, und ich höre [noch] den Klang der Worte:

9. »Rein bin ich, ohne Vergehen, unbefleckt bin ich und ohne Schuld!

10. Siehe, Er erfindet Feindseligkeiten gegen mich, er hält mich für seinen Feind;

11. er legt meine Füße in den Stock und lauert auf alle meine Wege!«

12. Siehe, da bist du nicht im Recht, er­widere ich dir; denn Gott ist größer als der Mensch!

13. Warum rechtest du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat?

14. Sondern Gott redet einmal und zum zweiten Mal, aber man beachtet es nicht.

15. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tie­fer Schlaf die Menschen befällt und sie auf ihren Lagern schlummern,

16. da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie,

17. um den Menschen von seinem Tun abzubringen und den Mann vor dem Hochmut zu bewahren,

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