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Hiob 31:20-33 Schlachter 2000 (SCH2000)

20. Wenn seine Lenden mich nicht gesegnet haben und er sich von der Wolle meiner Lämmer nicht wärmen durfte,

21. wenn ich meine Hand gegen die Waise erhob, weil ich sah, dass man mir helfen würde im Tor,

22. so soll mir meine Schulter vom Nacken fallen und mein Arm aus seinem Gelenk brechen!

23. Denn schrecklich wäre Gottes Strafe für mich gewesen, und vor seiner Hoheit hätte ich nicht bestehen können.

24. Habe ich mein Vertrauen je auf Gold gesetzt und zum Feingold gesagt: »Sei du meine Zuversicht!«,

25. habe ich mich gefreut, weil ich reich geworden bin und meine Hand viel erworben hat;

26. habe ich die Sonne angesehen, wenn sie leuchtete, und den Mond, wie er so prächtig dahinzog,

27. und habe ich mein Herz im Geheimen verführen lassen, dass ich ihnen Kusshände zuwarf,

28. so wäre auch das ein strafwürdiges Vergehen gewesen; denn ich hätte Gott in der Höhe verleugnet.

29. Habe ich mich gefreut über den Sturz meines Feindes und mich ergötzt daran, wenn ihn ein Unglück traf?

30. Nein, ich habe meine Zunge nie hergegeben zum Sündigen, dass ich mit einem Fluch sein Leben gefordert hätte.

31. Haben meine Hausgenossen nicht oft gesagt: »Wer wäre nicht von seinem Fleisch satt geworden?«

32. Kein Fremder brauchte draußen zu übernachten; ich öffnete meine Tür dem Wandersmann.

33. Habe ich, wie Adam, meine Übertretung zugedeckt, sodass ich meine Schuld in meiner Brust verbarg,

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