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Hiob 31:12-24 Schlachter 2000 (SCH2000)

12. ja, ein Feuer wär"s, das bis zum Abgrund fräße und all meinen Ertrag verzehren würde mit Stumpf und Stiel!

13. Wenn ich meinem Knecht oder meiner Magd das Recht verweigert hätte, als sie einen Rechtsstreit gegen mich hatten,

14. was wollte ich tun, wenn Gott gegen mich aufträte; und wenn er mich zur Rede stellte, was wollte ich ihm antworten?

15. Hat nicht der, der mich im Mutterleib bereitete, auch ihn gemacht? Hat nicht ein und derselbe uns im Mutterleib gebildet?

16. Habe ich den Armen versagt, was sie begehrten, und die Augen der Witwe verschmachten lassen?

17. Habe ich meinen Bissen allein verzehrt, und hat der Verwaiste nichts davon essen können?

18. Wahrlich, von meiner Jugend auf ist er bei mir aufgewachsen wie bei einem Vater, und von meiner Mutter Leib an habe ich [die Witwe] geführt!

19. Habe ich mit angesehen, wie einer umherirrte ohne Kleider, oder der Arme ohne Decke?

20. Wenn seine Lenden mich nicht gesegnet haben und er sich von der Wolle meiner Lämmer nicht wärmen durfte,

21. wenn ich meine Hand gegen die Waise erhob, weil ich sah, dass man mir helfen würde im Tor,

22. so soll mir meine Schulter vom Nacken fallen und mein Arm aus seinem Gelenk brechen!

23. Denn schrecklich wäre Gottes Strafe für mich gewesen, und vor seiner Hoheit hätte ich nicht bestehen können.

24. Habe ich mein Vertrauen je auf Gold gesetzt und zum Feingold gesagt: »Sei du meine Zuversicht!«,

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