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Hiob 31:1-12 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Ich hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen, dass ich ja nicht [begehrlich] auf eine Jungfrau blickte.

2. Denn was würde mir Gott vom Himmel her zuteilen, und welchen Lohn erhielte ich von dem Allmächtigen aus der Höhe?

3. Ist denn das Unglück nicht für den Un­gerechten und das Missgeschick für die Übeltäter?

4. Sieht Er denn nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte,

5. sodass er wissen kann, ob ich mit Lügen umgegangen oder auf Betrug ausgegangen bin?

6. Er wäge mich auf der Waage der Gerechtigkeit, so wird Gott meine Tadellosigkeit erkennen!

7. Ist mein Schritt vom Weg abgewichen oder mein Herz den Augen nachgewandelt, und klebt an meinen Händen ein Makel,

8. so will ich säen, und ein anderer soll essen, und meine Pflanzungen sollen entwurzelt werden!

9. Hat sich mein Herz zu einer Frau hinreißen lassen, oder habe ich an der Tür meines Nächsten gelauert,

10. so soll meine Frau für einen anderen mahlen, und andere mögen sich über sie beugen!

11. Denn das wäre eine Schandtat und ein strafwürdiges Vergehen,

12. ja, ein Feuer wär"s, das bis zum Abgrund fräße und all meinen Ertrag verzehren würde mit Stumpf und Stiel!

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