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Hiob 30:21-31 Schlachter 2000 (SCH2000)

21. Du hast dich mir in einen unbarmherzigen Feind verwandelt; mit deiner gewaltigen Hand widerstehst du mir.

22. Du setzt mich dem Sturm aus, lässt mich dahinfahren, lässt mich vergehen in Unruhe.

23. Denn ich weiß, dass du mich zum Tode führen wirst, in das Haus, wo alle Lebendigen zusammenkommen.

24. Doch streckt man nicht seine Hand aus, wenn man unter Trümmern [begraben] ist, oder ruft man nicht um Hilfe, wenn man untergeht?

25. Habe ich nicht geweint über den, der böse Zeiten hatte, und war meine Seele nicht über den Armen bekümmert?

26. Ja, ich habe auf Gutes gehofft, und es kam Böses; ich wartete auf das Licht, und es kam Finsternis.

27. Meine Eingeweide sind zum Sieden gebracht und haben keine Ruhe; die Tage meines Elends sind mir entgegengetreten.

28. Traurig gehe ich einher, ohne Sonne; ich stehe in der Gemeinde auf und schreie [um Hilfe].

29. Ich bin den Schakalen ein Bruder geworden und ein Gefährte der Strauße.

30. Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich von mir ab, und meine Gebeine brennen vor Hitze.

31. Mein Harfenklang ist zu einem Trauerlied geworden und mein Flötenspiel zu lautem Weinen.

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