Altes Testament

Neues Testament

Hiob 29:1-12 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Und Hiob fuhr fort im Vortrag seiner Sprüche und sagte:

2. O dass ich wäre wie in den früheren Monaten, wie in den Tagen, als Gott mich behütete,

3. als seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich in seinem Licht durch das Dunkel ging;

4. wie ich in den Tagen meiner Mannesreife war, als über meinem Zelt der vertraute Umgang mit Gott waltete,

5. als der Allmächtige noch mit mir war und meine Knechte um mich her;

6. als ich meine Tritte in Milch badete und der Fels neben mir Öl in Strömen ergoss.

7. Wenn ich [damals] zum Tor ging, zur Stadt hinauf, und meinen Sitz auf dem Marktplatz aufstellte,

8. und mich die Jungen sahen, so verbargen sie sich, und die Greise standen auf und blieben stehen.

9. Die Fürsten hörten auf zu reden und legten die Hand auf ihren Mund.

10. Die Stimme der Vornehmen verstummte, und ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen.

11. Wessen Ohr mich hörte, der pries mich glücklich, und wessen Auge mich sah, der stimmte mir zu.

12. Denn ich rettete den Elenden, der um Hilfe schrie, und die Waise, die keinen Helfer hatte.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 29