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Hiob 20:6-20 Schlachter 2000 (SCH2000)

6. Wenn auch sein Stolz bis zum Himmel reichte und sein Haupt die Wolken berührte,

7. so geht er doch, gleich seinem Kot, auf ewig unter; die ihn gesehen haben, werden sagen: Wo ist er?

8. Wie ein Traum verfliegt er, man wird ihn nicht mehr finden; er wird wegge­scheucht wie ein Nachtgesicht.

9. Das Auge, das ihn sah, sieht ihn nicht wieder, und erblickt ihn nicht mehr an seinem Ort.

10. Seine Söhne müssen die Armen entschädigen, und seine Hände sein Vermögen wieder herausgeben.

11. Seine Gebeine waren voller Jugendkraft: Die liegt nun mit ihm im Staub.

12. Ist das Böse noch so süß in seinem Mund, dass er es unter seiner Zunge birgt,

13. dass er es hegt und nicht lassen kann und an seinem Gaumen festhält:

14. so verwandelt sich doch seine Speise in seinen Eingeweiden, wird zu Schlangengift in seinem Inneren.

15. Den Reichtum, den er verschlungen hat, muss er wieder von sich geben; Gott treibt es ihm aus seinem Bauch heraus.

16. Schlangengift hat er gesaugt: Darum wird ihn die Zunge der Otter töten.

17. Er wird seine Lust nicht sehen an den Bächen, an den Strömen von Honig und von Milch.

18. Den Gewinn muss er zurückgeben, und er kann ihn nicht verschlingen; an dem Reichtum, den er erwarb, wird er nicht froh;

19. denn er hat Arme misshandelt und sie liegen lassen, hat ein Haus beraubt anstatt gebaut.

20. Sein Bauch kannte keine Ruhe; vor seiner Begehrlichkeit blieb nichts verschont.

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