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Hiob 14:6-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

6. so schaue doch weg von ihm und lass ihn in Ruhe, damit er seinen Tag froh beendet wie ein Tagelöhner!

7. Denn für einen Baum gibt es Hoffnung: Wird er abgehauen, so sprosst er wieder, und seine Schösslinge bleiben nicht aus.

8. Wenn seine Wurzel in der Erde auch alt wird und sein Stumpf im Staub abstirbt,

9. so sprosst er doch wieder vom Duft des Wassers und treibt Zweige, als wäre er neu gepflanzt.

10. Der Mann aber stirbt und ist dahin; der Mensch vergeht, und wo ist er?

11. Wie Wasser zerrinnen aus dem See, und wie ein Strom vertrocknet und versiegt,

12. so legt sich auch der Mensch nieder und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, regen sie sich nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.

13. O dass du mich doch im Totenreich verstecken, dass du mich verbergen würdest, bis dein Zorn sich wendet; dass du mir eine Frist setztest und dann wieder an mich gedächtest!

14. Aber wird denn der Mensch, wenn er stirbt, [wieder] leben? Die ganze Zeit meines Frondienstes würde ich harren, bis meine Ablösung käme.

15. Dann würdest du rufen, und ich würde dir antworten; nach dem Werk deiner Hände würdest du dich sehnen.

16. Nun aber zählst du meine Schritte; achtest du nicht auf meine Sünde?

17. Versiegelt ist meine Übertretung in einem Bündel, und meine Schuld hast du verwahrt.

18. Doch stürzen ja auch Berge ein und sinken dahin, und Felsen werden von ihrer Stelle weggerückt;

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