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Hesekiel 32:6-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

6. Ich will das Land mit den Strömen deines Blutes tränken bis an die Berge hin, und die Talsohlen sollen voll werden von dir.

7. Wenn ich dich auslöschen werde, so will ich den Himmel bedecken und seine Sterne verdunkeln; ich will die Sonne in Gewölk hüllen, und der Mond wird seinen Schein nicht geben;

8. ich will alle leuchtenden Himmelslichter über dir verdunkeln und Finsternis über dein Land bringen, spricht Gott, der Herr.

9. Ich will auch das Herz vieler Völker traurig machen, wenn ich deinen Untergang bekannt mache unter den Heiden und in den Ländern, die du nicht kennst.

10. Und ich werde bewirken, dass sich viele Völker über dich entsetzen und dass ihre Könige deinetwegen erschaudern werden, wenn ich mein Schwert vor ihren Augen schwingen werde. Sie werden jeden Augenblick erzittern, jeder für sein Leben, am Tag deines Falls.

11. Denn so spricht Gott, der Herr: Das Schwert des Königs von Babel wird über dich kommen.

12. Ich will deine Menge fällen durch das Schwert der Helden; sie sind allesamt die Gewalttätigsten unter den Heiden, und sie werden die stolze Pracht Ägyptens verwüsten, und seine ganze Volksmenge wird vertilgt werden.

13. Ich will auch all sein Vieh an den vielen Wassern umbringen, dass künftig weder die Füße der Menschen noch die Klauen des Viehs sie trüben sollen.

14. Dann will ich bewirken, dass ihre Wasser sinken und ihre Ströme wie Öl daherfließen sollen, spricht Gott, der Herr.

15. Wenn ich das Land Ägypten zur Wüste gemacht und das Land entblößt habe von allem, was es erfüllt, wenn ich alle, die darin wohnen, geschlagen habe, so werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.

16. Das ist ein Klagelied, und man wird es klagend singen; die Töchter der Heiden werden es klagend singen; sie werden es klagend singen über Ägypten und über seine ganze Menge, spricht Gott, der Herr.

17. Und es geschah im zwölften Jahr, am fünfzehnten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:

18. Menschensohn, erhebe eine Wehklage über die Menge in Ägypten und lass sie mit den Töchtern mächtiger Völker hin­abfahren in die untersten Örter der Erde, zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind.

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