Altes Testament

Neues Testament

Habakuk 3:1-9 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Ein Gebet des Propheten Habakuk, eine heftige Wehklage.

2. O Herr, ich habe deine Botschaft vernommen; ich bin erschrocken. O Herr, belebe dein Werk inmitten der Jahre! Inmitten der Jahre offenbare dich! Im Zorn sei eingedenk deiner Barmherzigkeit! —

3. Gott kommt von Teman her und der Heilige vom Berg Paran. (Sela) Seine Pracht bedeckt den Himmel, und die Erde ist voll von seinem Ruhm.

4. Ein Glanz entsteht, wie Licht; Strahlen gehen aus seiner Hand hervor, und dort ist seine Kraft verborgen.

5. Vor ihm her geht die Pest, und die Fieberseuche folgt ihm auf dem Fuß.

6. Er bleibt stehen und misst die Erde, er sieht hin, und die Heidenvölker erschrecken; es zerbersten die uralten Berge, es sinken die Hügel aus der Vorzeit; er wandelt auf ewigen Pfaden.

7. In Nöten sehe ich die Hütten Kuschans, es zittern die Zelte des Landes Midian.

8. Ist der Herr über die Ströme ergrimmt? Ergießt sich dein Zorn über die Ströme, dein Grimm über das Meer, Dass du auf deinen Rossen reitest, auf deinen Wagen der Rettung?

9. Bloß, enthüllt ist dein Bogen; deine Eide sind die Pfeile, gemäß deinem Wort. (Sela) Durch Ströme zerteilst du das Land.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Habakuk 3