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4. Mose 21:11-29 Schlachter 2000 (SCH2000)

11. Und von Obot brachen sie auf und lagerten sich bei Ijje-Abarim in der Wüste, Moab gegenüber, gegen Aufgang der Sonne.

12. Von dort brachen sie auf und lagerten sich an dem Bach Sered.

13. Von dort brachen sie auf und lagerten sich jenseits des Arnon, der in der Wüste ist und aus dem Gebiet der Amoriter herausfließt; denn der Arnon bildet die Grenze Moabs, zwischen Moab und den Amoritern.

14. Daher heißt es im Buch der Kriege des Herrn:»Waheb hat er im Sturm eingenommenUnd die Täler des Arnon,

15. Und den Abhang der Täler,Der sich hinzieht bis zum Wohnsitz von ArUnd sich anlehnt an die Grenze von Moab.«

16. Von dort zogen sie nach Beer. Das ist der Brunnen, von dem der Herr zu Mose sagte: Versammle das Volk, so will ich ihnen Wasser geben!

17. Damals sang Israel dieses Lied:»Quill auf, Brunnen!Singt ihm zu!

18. Du Brunnen, den die Fürsten gruben,Den die Edlen des Volkes öffnetenMit dem Herrscherstab, mit ihren Stäben!«Und aus der Wüste zogen sie nach Mattana,

19. und von Mattana nach Nachaliel, und von Nachaliel nach Bamot,

20. und von Bamot in das Tal, das im Gebiet von Moab liegt, bei dem Gipfel des Pisga, der auf die Wüste herunterschaut.

21. Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ ihm sagen:

22. Lass mich durch dein Land ziehen! Wir wollen weder in die Äcker noch in die Weingärten abbiegen, wollen auch vom Brunnenwasser nicht trinken; wir wollen auf der Straße des Königs ziehen, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind!

23. Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk und zog aus, Israel entgegen in die Wüste. Und als er nach Jahaz kam, kämpfte er gegen Israel.

24. Israel aber schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon an bis an den Jabbok und bis zu den Ammonitern; denn die Grenze der Ammoniter war fest.

25. So nahm Israel alle diese Städte ein und wohnte in allen Städten der Amoriter, in Hesbon und in allen seinen Tochterstädten.

26. Denn Hesbon war die Stadt Sihons, des Königs der Amoriter, der zuvor mit dem König der Moabiter gekämpft und ihm sein ganzes Land bis zum Arnon abgenommen hatte.

27. Daher sagen die Spruchdichter: »Kommt nach Hesbon; sie werde gebaut, und die Stadt Sihons werde befestigt!

28. Denn aus Hesbon ist Feuer gefahren, eine Flamme von der Stadt Sihons, die hat Ar-Moab verzehrt, die Besitzer der Höhen des Arnon.

29. Wehe dir, Moab! Du bist verloren, Volk des Kemosch! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen und seine Töchter in Gefangenschaft da­hingegeben: zu Sihon, dem König der Amoriter;

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