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2. Samuel 18:12-21 Schlachter 2000 (SCH2000)

12. Der Mann aber sprach zu Joab: Und wenn ich 1 000 Silberlinge auf meine Hand bekommen würde, so wollte ich dennoch meine Hand nicht an den Sohn des Königs legen; denn der König hat dir und Abisai und Ittai vor unseren Ohren geboten und gesagt: Gebt acht, wer es auch sei, auf den Jungen, auf Absalom!

13. Hätte ich aber heimtückisch gegen sein Leben gehandelt, so bliebe doch gar nichts dem König verborgen; und du selbst hättest mir nicht beigestanden!

14. Joab sprach: Ich kann nicht so lange bei dir warten! Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie Absalom ins Herz, als er noch lebend in der Terebinthe hing.

15. Danach umringten ihn zehn junge Männer, Joabs Waffenträger, und schlugen Absalom noch vollends tot.

16. Und Joab stieß in das Horn und rief das Volk von der Verfolgung Israels zurück; denn Joab wollte das Volk schonen.

17. Sie nahmen aber Absalom und warfen ihn im Wald in eine große Grube und errichteten einen sehr großen Steinhaufen über ihm. Ganz Israel aber war geflohen, jeder zu seinem Zelt.

18. Absalom aber hatte zu seinen Lebzeiten eine Gedenksäule genommen und für sich aufgerichtet, die im Königstal steht, denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, um meinen Namen in Erinnerung zu halten; und so nannte er die Gedenksäule nach seinem Namen, und man nennt sie »Das Denkmal Absaloms« bis zu diesem Tag.

19. Achimaaz aber, der Sohn Zadoks, sprach: Ich will doch hinlaufen und dem König die gute Botschaft bringen, dass der Herr ihm Recht verschafft hat von der Hand seiner Feinde!

20. Joab aber sprach zu ihm: Du bist heute kein Mann guter Botschaft! An einem anderen Tag kannst du eine gute Botschaft bringen, heute aber kannst du keine gute Botschaft bringen; denn der Sohn des Königs ist tot!

21. Aber zu dem Kuschiten sprach Joab: Geh hin, melde dem König, was du gesehen hast! Da verneigte sich der Kuschit vor Joab und lief davon.

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