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1. Samuel 4:7-17 Schlachter 2000 (SCH2000)

7. Da fürchteten sich die Philister, denn sie sprachen: Gott ist in das Lager gekommen! Und sie sprachen: Wehe uns! Denn so etwas ist bisher noch nie geschehen!

8. Wehe uns! Wer wird uns von der Hand dieser mächtigen Götter erretten? Das sind die Götter, welche die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen schlugen!

9. So seid nun tapfer und erweist euch als Männer, ihr Philister, damit ihr den He­bräern nicht dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft!

10. Da kämpften die Philister, und Israel wurde geschlagen, und jeder floh in sein Zelt; und die Niederlage war sehr groß, da aus Israel 30 000 Mann Fußvolk fielen.

11. Und die Lade Gottes wurde weggenommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, kamen um.

12. Da lief ein Benjaminiter aus den Schlachtreihen weg und kam am selben Tag nach Silo; seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf sein Haupt gestreut.

13. Und als er hineinkam, siehe, da saß Eli auf dem Stuhl an der Seite des Weges und hielt Ausschau; denn sein Herz bangte um die Lade Gottes. Als nun der Mann in die Stadt kam und Bericht brachte, da schrie die ganze Stadt auf.

14. Und als Eli das laute Geschrei hörte, fragte er: Was ist das für ein Lärm? Da kam der Mann schnell und berichtete es Eli.

15. Eli aber war 98 Jahre alt, und seine Augen waren starr, sodass er nicht [mehr] sehen konnte.

16. Aber der Mann sprach zu Eli: Ich komme vom Schlachtfeld; ich bin heute vom Schlachtfeld geflohen! Er aber sprach: Wie steht die Sache, mein Sohn?

17. Da antwortete der Bote und sprach: Israel ist vor den Philistern geflohen, und das Volk hat eine große Niederlage erlitten, und auch deine beiden Söhne, Hophni und Pinehas, sind tot; und die Lade Gottes ist weggenommen!

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