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1. Samuel 2:26-36 Schlachter 2000 (SCH2000)

26. Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und an Gunst, sowohl bei dem Herrn als auch bei den Menschen.

27. Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der Herr: Habe ich mich nicht dem Haus deines Vaters deutlich geoffenbart, als sie noch beim Haus des Pharao in Ägypten waren?

28. Ja, ihn habe ich mir dort vor allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er auf meinem Altar opfere, Räucherwerk anzünde und das Ephod vor mir trage; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israels gegeben!

29. Warum tretet ihr denn meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für [meine] Wohnung angeordnet habe, mit Füßen? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, sodass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Speisopfer meines Volkes Israel!

30. Darum spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der Herr: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden!

31. Siehe, die Zeit wird kommen, da ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen werde, sodass in deinem Haus niemand alt werden soll.

32. Und du wirst Not in [deiner] Wohnstätte sehen bei all dem Guten, was [Gott] Israel erweisen wird; und es wird nie mehr ein Betagter in deinem Haus sein.

33. Der Mann aber, den ich dir nicht von meinem Altar vertilge, wird dazu beitragen, dass deine Augen verlöschen und deine Seele verschmachtet; und der ganze Nachwuchs deines Hauses soll im Mannesalter sterben!

34. Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hophni und Pinehas kommen wird: an einem Tag werden sie beide sterben!

35. Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird, was nach meinem Herzen und nach meiner Seele ist; und ihm werde ich ein beständiges Haus bauen, und er wird alle Tage vor meinem Gesalbten aus- und eingehen.

36. Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus übrig ist, kommen und sich vor ihm niederwerfen wird, um einen Groschen und ein Stück Brot [zu erbitten], und sagen wird: Lass mich doch an einem Priesterdienst teilhaben, damit ich einen Bissen Brot zu essen habe!

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