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1. Samuel 18:10-21 Schlachter 2000 (SCH2000)

10. Und es geschah, dass am folgenden Tag der böse Geist von Gott über Saul kam, sodass er im Haus drinnen raste. David aber spielte mit seiner Hand auf den Saiten, wie er es täglich zu tun pflegte. Und Saul hatte einen Speer in der Hand.

11. Und Saul warf den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen! David aber wich ihm zweimal aus.

12. Und Saul fürchtete sich vor David, denn der Herr war mit ihm; von Saul aber war er gewichen.

13. Darum entfernte ihn Saul aus seiner Umgebung und setzte ihn zum Obersten über tausend; und er ging vor dem Volk aus und ein.

14. Und David hatte auf allen seinen Wegen Gelingen, und der Herr war mit ihm.

15. Als nun Saul sah, dass ihm alles gelang, scheute er sich vor ihm.

16. Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb; denn er zog aus und ein vor ihnen her.

17. Und Saul sprach zu David: Siehe, meine ältere Tochter Merab, die will ich dir zur Frau geben; sei mir nur ein tapferer Held und führe die Kriege des Herrn! Denn Saul dachte: Ich selbst will nicht Hand an ihn legen, sondern die Philister sollen Hand an ihn legen!

18. David aber antwortete Saul: Wer bin ich? Und was ist meine Herkunft, das Geschlecht meines Vaters in Israel, dass ich Schwiegersohn des Königs werden soll?

19. Als aber die Zeit kam, dass Merab, die Tochter Sauls, dem David gegeben werden sollte, da wurde sie Adriel, dem Mecholatiter, zur Frau gegeben.

20. Aber Michal, die Tochter Sauls, hatte David lieb. Als man das Saul berichtete, war die Sache recht in seinen Augen.

21. Und Saul sprach: Ich will sie ihm geben, damit sie ihm zum Fallstrick wird und die Hand der Philister über ihn kommt! Und Saul sprach zu David: Mit der zweiten sollst du heute mein Schwiegersohn werden!

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