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Hebräer 7:1-13 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Denn dieser Melchisedek (König zu Salem, Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenkam, als er von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete,

2. dem auch Abraham den Zehnten von allem gab, der zunächst, wenn man seinen Namen übersetzt, «König der Gerechtigkeit» heißt, dann aber auch «König von Salem», das heißt König des Friedens,

3. ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat), der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar.

4. Sehet aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab!

5. Zwar haben auch diejenigen von den Söhnen Levis, welche das Priesteramt empfangen, den Auftrag, vom Volke den Zehnten zu nehmen nach dem Gesetz, also von ihren Brüdern, obschon diese aus Abrahams Lenden hervorgegangen sind;

6. der aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte!

7. Nun ist es aber unwidersprechlich so, daß das Geringere von dem Höheren gesegnet wird;

8. und hier zwar nehmen sterbliche Menschen den Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebt.

9. Und sozusagen ist durch Abraham auch für Levi, den Zehntenempfänger, der Zehnte entrichtet worden;

10. denn er war noch in der Lende des Vaters, als dieser mit Melchisedek zusammentraf!

11. Wenn nun das Vollkommenheit wäre, was durch das levitische Priestertum kam (denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen), wozu wäre es noch nötig, daß ein anderer Priester «nach der Ordnung Melchisedeks» auftrete und nicht einer «nach der Ordnung Aarons» bezeichnet werde?

12. Denn wenn das Priestertum verändert wird, so muß notwendigerweise auch eine Änderung des Gesetzes erfolgen.

13. Denn der, auf welchen sich jener Ausspruch bezieht, gehört einem andern Stamme an, von welchem keiner des Altars gepflegt hat;

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