Altes Testament

Neues Testament

Psalmen 88:4-16 Schlachter 1951 (SCH51)

4. Ich werde schon zu denen gerechnet, die ins Grab sinken, bin geworden wie ein kraftloser Mann.

5. Ich liege unter den Toten, bin den Erschlagenen gleich, die im Grabe ruhen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgeschnitten sind.

6. Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in die Finsternis, in die Tiefe.

7. Auf mir lastet dein Grimm, und du bedrängst mich mit allen deinen Wogen. (Pause.)

8. Du hast alle meine Bekannten von mir entfernt, hast mich ihnen zum Abscheu gemacht; ich bin eingeschlossen und kann nicht heraus.

9. Mein Auge ist verschmachtet vor Elend; ich habe dich, HERR, täglich angerufen, meine Hände nach dir ausgestreckt.

10. Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Schatten auferstehen und dich preisen? (Pause.)

11. Wird man im Grabe deine Gnade verkündigen, deine Wahrheit im Abgrund?

12. Werden deine Wunder in der Finsternis bekanntgemacht, deine Gerechtigkeit im Lande der Vergessenheit?

13. Und doch habe ich zu dir, HERR, geschrieen, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen.

14. Warum, HERR, verwirfst du denn meine Seele und verbirgst dein Angesicht vor mir?

15. Von Jugend auf bin ich elend und siech, trage deine Schrecken und weiß mir keinen Rat.

16. Deine Zorngerichte sind über mich ergangen, deine Schrecknisse haben mich gänzlich vernichtet.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Psalmen 88