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Psalmen 77:1-10 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Dem Vorsänger. Nach Jedutun. Ein Psalm Asaphs. Ich rufe zu Gott und will schreien, zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören!

2. Zur Zeit meiner Not suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts unablässig ausgestreckt, meine Seele wollte sich nicht trösten lassen.

3. Dachte ich an Gott, so mußte ich seufzen, sann ich nach, so ward mein Geist bekümmert. (Pause.)

4. Du hieltest meine Augenlider offen; ich warf mich hin und her und konnte nicht reden.

5. Da gedachte ich der alten Zeit, der vorigen Jahre;

6. ich erinnerte mich wieder an mein Saitenspiel, betete in meinem Herzen, und mein Geist fing an zu forschen:

7. Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und fortan nicht mehr gnädig sein?

8. Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und hat sein Reden für immer aufgehört?

9. Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Pause.)

10. Und ich sprach: Ich will das leiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat.

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